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vanBaerle

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Bild: Scharfsinn, Micha Eicher

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Bild: Scharfsinn, Micha Eicher

Eigentümer

  • Rietpark AG

 

Projektstatus

  • Aktuell keine Aussage möglich

Nächste Schritte

  • Rückbau der Gebäude, Dekontamination des Areals.

Wer hat Interesse an diesem Projekt?

Neben der Gemeinde und der Grundeigentümerschaft haben auch die Einwohnenden Münchensteins, insbesondere die direkte Nachbarschaft, grosses Interesse am zukünftigen Erscheinungsbild des ehemaligen Industriegeländes. Auch der kantonalen Denkmalpflege ist die zukünftige Arealgestaltung aufgrund der schützenswerten Liegenschaften im direkten Umfeld des Entwicklungsareals ein wichtiges Anliegen. Daraus ergeben sich eine Vielzahl von Interessen und Ansprüchen z. B. folgende:

  • Verkehrsleitung für Autos, Velos und Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Parkierungsmöglichkeiten für Autos und Velos. bzw. die Förderung und Realisierung von verkehrsarmem Wohnen

  • Möglichst direkte Anbindung des Areals an den öffentlichen Verkehr (Bahnhof, Tramhaltestelle)

  • Eine zukünftige Arealbebauung soll die in der direkten Nachbarschaft liegenden schützenswerten Bauten/Gebäudezeilen berücksichtigen

  • Realisierung von nachhaltigen und synergetischen Energielösungen

  • Eruieren des zukünftigen Schulraumbedarfs für die Gemeinde aufgrund der Grösse des Entwicklungsareals

Vom Produktionsgelände zum Quartier mit Zentrumsfunktion

 

Nach einem aufwendigen Planungsverfahren mit vorgelagertem digitalen Studienauftrag, wurde die Quartierplanung «van Baerle» am 22. März 2021 von der Einwohnergemeindeversammlung Münchenstein beschlossen. Gegen diesen Beschluss wurde erfolgreich das Referendum ergriffen. Bei der entsprechenden Urnenwahl am 26. September 2021 wurde die Quartierplanung mit 1'908 zu 1'898 Stimmen abgelehnt.

Aufgrund dieses Entscheids der Stimmbürgerschaft ist aktuell unklar, wie sich das weitere Vorgehen hinsichtlich der Arealentwicklung gestaltet.

 

Zwischenzeitlich wurde das van Baerle Areal an die Rietpark AG verkauft. Die neue Eigentümerin hat sich entschieden, das Areal zu dekontaminieren. Im ersten Teil der Etappe 1 wurden 2023 sämtliche Gebäude rückgebaut und im nördlichen Teil des Areals der belastete Untergrund ausgehoben und fachgerecht entsorgt. Im Zeitraum April bis September 2024 finden nun die Dekontaminationsarbeiten im südlichen Teil des Areals statt. Dafür sind Spezialtiefbauarbeiten notwendig, welche auch die Errichtung von Spundwänden beinhalten. Der Baustellenverkehr wird hauptsächlich über die Tramstrasse abgewickelt.

 

Seitens der Grundeigentümerschaft besteht aktuell nicht die Absicht, unmittelbar nach Abschluss der Dekontamination des Areals eine Arealentwicklung zu initiieren.

Herausforderungen

  • Erreichen einer von der Bevölkerung akzeptierten Quartierentwicklung nach dem negativen Abstimmungsergebnis inklusive der Findung einer Vorgehensweise, die das Vertrauen der Bevölkerung in die zukünftige Quartierentwicklung verbessert.

  • Eruieren der Ursachen, die zur Ablehnung der Quartierplanung an der Urne geführt haben

Chancen und Möglichkeiten

  • Aktivierung von grosser, siedlungsinterner Potentialfläche mit für die Gemeindeentwicklung relevantem Einwohner:innenpotential.

  • Weiterentwicklung des besonderen Charmes des Wohnens im Gstad bei gleichzeitiger Schaffung einer attraktiven Nachbarschaft (Quartierzentrum oder Quartierplatz, Lärmreduktion gegenüber vorherigen Industriebetrieb usw.)

  • Schaffung eines energetisch nachhaltigen, verkehrsreduzierten Quartiers.

Kontakt

Bauverwaltung Münchenstein

Martin Lehmann

Kontakt

Bauverwaltung Münchenstein

Benjamin Kobler

Skyline Münchenstein
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